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  • stefanjeichler

Schweden Trip 2022 - Traveljournal Tag 3 - Ales Stenar und Malmö

Aktualisiert: 14. Okt. 2022

15.06.2022 - Mittwoch

Ich bin heute recht früh ausgecheckt. Das Frühstück war im Preis mit inbegriffen und wurde im Cafe nebenan in Form eines Buffets gereicht. Rückblickend hatte ich hier das ausgiebigste Frühstück dieser Reise zu mir genommen. Neben der kleinen Auswahl an Aufschnitten und Käsen, gab es noch Pfannkuchen, Köttbullar, Frühstückswürstchen sowie Speck und Ei.

Mein Tipp: Köttbullar mit Lingonberry Marmelade im Pfannkuchen! Chefs Kiss!



Nach dem Frühstück habe ich das Auto gepackt, und habe mich zu meinem ersten Stopp aufgemacht. Ales Stenar war das Ziel. Eine historische Schiffssetzung, die gerne im Internet als das Stonehenge von Schweden bezeichnet wird. Unweit von der Setzung ist ein kleiner, pittoresker Hafen, an dem eins hauptsächlich speisen und trinken kann, aber auch frischen Fisch kaufen kann. Hier habe ich den kleinen Parkplatz bemüht, von dem aus die Steine nur noch 600 m entfernt waren. Leider recht steil Berg auf und mit Treppen versehen, also leider überhaupt nicht barrierefrei. Da allerdings auf dem Hügel mehrere Wege zusammenlaufen, kann ich nicht sagen, ob es nicht vielleicht doch noch einen Landepunkt gibt, der Barrierefrei ist.




Auf halber Höhe des Hügels musste ich gierig nach Luft schnappen. Aber die kleine Pause hat sich sehr gelohnt, denn der Blick zurück bot mir einen unheimlich schönen Ausblick auf den Hafen und die umgebende Hügelkette.



Oben angekommen waren die Steine schon sichtbar. Als ob die Landschaft nicht schon schön genug gewesen wäre, flogen zu meiner Ankunft noch eine Handvoll Paraglider hinter der Klippe, auf der die Steine standen. An einer erklärenden Tafel, die die mögliche Funktion von Ales Stenar erklären flog ein gelber Fink frech zwischen den Tafeln und Besuchern herum und suchte Futter auf dem Boden.



Ich habe mich ungefähr 45 Minuten bei den Steinen aufgehalten. Einmal mitten durch, einmal drum herum, verschiedene Blickwinkel von außen und jeden Stein allein habe ich betrachtet. In der Mitte war ein flacher Stein in den Boden eingelassen. Drum herum lagen Blütenblätter. Am anderen Ende der Setzung lag ein kleines Bündel Blumen auf dem Boden. Mittsommer ist nicht fern, dachte ich mir.

Sattgesehen, habe ich mich auf meinen weiteren Weg mach Malmö gemacht, jener Stadt, die ich damals zuerst in Schweden gesehen habe und in die ich mich damals Hals über Kopf verliebt habe. Ich fuhr eng an der Küstenlinie entlang und machte einen Abstecher auf die kleine Halbinsel am Südwestlichen Zipfel von Schweden. Die Stimmung hier mutete recht syltern an.




Danach ging es dann direkt nach Malmö. Ich hatte mich mit einer Bekannten auf einen Kaffee verabredet, die in Lund studiert, eine Stadt in der Nähe von Malmö. Ich fand einen Parkplatz in der Nähe meines Hotels und musste mich erstmal mit dem Parkscheinautomaten anlegen. Parken in Schweden ist eine Sache für sich. Jede Stadt hat eine eigene App, die Parkscheinautomaten funktionieren auch nicht alle gleich und teilweise gibt es noch verschiedene Anbieter von Parkplätzen und alle wollen Deine Kreditkarte, um Dir das Abstellen Deines Fahrzeuges zu erlauben. Ich denke ich mache zu diesem Thema mal einen eigenen Beitrag.


Am heutigen Tag marodierten Studenten durch Malmö und feierten ihren Studienabschluss.

Ich musste eine Passantin um Hilfe bitten um die Funktionsweise zu verstehen, diese empfahl mir jedoch die App „Parkster“ zu benutzen. Der langen Rede kurzer Sinn, irgendwann musste ich mich ja mal mit diesem Wust aus Parkapps auseinandersetzen. Ich zog ein kurzes Parkticket um in aller Ruhe ins Hotel einchecken zu können und installierte dann später die App. Die Eigenheit einer beinahe bargeldlosen Gesellschaft sollte auch mal einen eigenen, kurzen Beitrag bekommen, fällt mir dabei ein.


Hotel: Continental

Das Hotel Continental ist ein zwei Sterne Hotel im Zentrum von Malmö, dass mir ein einfaches, aber funktionales Zimmer mit eigenem Bad bot. Der Portier, ein älterer, unrasierter Mensch mit leider deutlichem Körpergeruch ließ mich einchecken und erklärte mir alles Notwendige. Mein Zimmer war mit Aufzug in der vierten Etage zu erreichen. Leider fiel im Zimmer die Hausstaubmilbenallergie über mich her.



Ich habe mich also einmal frisch gemacht und bin danach durch die Altstadt spaziert, denn ich hatte noch etwas Zeit bis zu meiner Verabredung. Ich fand heraus, dass ich tatsächlich nur zwei kurze Straßen vom Lilla Torget entfernt wohne. Dem Kern, an dem sich Malmö zum Essen und Trinken trifft. Bei meinem ersten Besuch in Malmö, habe ich hier das TGI Fridays besucht. Eine amerikanische Restaurantkette mit gesalzenen Preisen, die es in Deutschland nicht gibt.



Letztlich fand ich mich am verabredeten Kaffeehaus ein und es wurde munter geschwatzt bei einem Kaffee und einem Stück Möhrenkuchen. Leider wurde die Gemütlichkeit vom Shoprunner unterbrochen, indem sie sehr lauthals anfing die Tische und Stühle zusammenzuschieben und zu vertäuen… eine Stunde vor Ladenschluss. Wir saßen übrigens draußen, während drinnen noch munter zwei Tische besetzt waren. Der Kuchen war toll, aber den Rest kann ich leider nicht empfehlen.



Wir machten uns alsdann auf einen ausgedehnten Spaziergang. Sie zeigte mir die Windmühle im Kungspark, das Ufer an der Öresundbrücke. Da das Wetter sehr gut und der Himmel sehr klar war, war die andere Seite des Kanals, also Koppenhagen, sehr gut zu sehen. Auf weiterem Umweg haben wir dann den Bahnhof angesteuert, wo ich meine Bekannte dann verabschiedet habe. Mit einem kleinen Einkauf beim nächstgelegenen Coop habe ich dann den Abend im Hotelzimmer ausklingen lassen.



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