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  • stefanjeichler

Schweden Trip 2022 - Traveljournal Tag 8 - Liseberg Freizeitpark

Aktualisiert: 12. Okt. 2022

20.06.2022 – Montag

Gestern abend habe ich noch eine Unterkunft für heute Nacht gebucht. Das Zimmer ist so klein, dass das Bett in den Raum hineingebaut wurde, denn die Matratze füllt den gesamten Raum aus. Zum Glück gehört zu diesem Zimmer aber noch ein winziger Flur und ein eigenes Badezimmer. Das eigene Badezimmer hat es letztlich rausgeritten. Denn wie immer gilt: Privatsphäre ist King.


Unterkunft: Torpet Mon

Letztlich war aber die neue Unterkunt ein wahre Perle und den leicht improvisierten Unterkünften. Das Torpet Mon ist ein Bed and Breakfast, dass im Grunde ein normales Einfamilienhaus darstellt. Umgebaut ergibt es nun dieses beschauliche BnB, dass vollkommen von Wald und Park umgeben ist. Ich musste offizielle Verkehrsschilder missachten, um zum Haus zu kommen, aber genau so wurde es mir von der Unterkunft instruiert.



Ich wurde bereits abgeholt, bevor ich eingeparkt hatte, denn ich musste meine Fahrt für zwei Hühner unterbrechen, die mir gemütlich vors Auto liefen. Die BnB Betreiberin sagte ich solle einfach weiterfahren, da die Hühner schon ausweichen werden. Ich versicherte mich einmal kurz und parkte dann vorischtig das Auto ein. Die Frau war verschwunden und ein barfüßiger Mann stand auf dem Waldboden vor mir, um mich abzuholen. Er empfing mich wärmstens und erklärte mir die Funktionsweisen der Codeschlösser. Dann unterhielten wir uns noch über die Ausflugsmöglichkeiten in der Nähe und er sagte mir, dass der See im Park zum Baden einlädt. Da ich noch beabsichtige das Archipelago zu besuchen, erklärte er mir wie ich das am einfachsten machen kann… anhand der verhassten Öffi-App von Göteborg. Seine Hände waren Farbverschmiert. Passend zur alternativen Kleidung, den nackten Füßen und der gesamten Atmosphäre roch ich hier deutliche Künstlervibes. Das Haus wird anscheinend von einer Familie betrieben. Vater, Mutter und Tochter schienen hier involviert zu sein. Hier wäre ich tatsächlich gerne länger geblieben, denn die Atmosphäre war unbeschreiblich gemütlich.




Dies alles gehörte aber eher zum zweiten Teil des Tages, denn zuerst sollte ich an diesem Tag einer Eingebung folgen, denn ich hatte am Rande herausgefunden, dass Göteborg, ähnlich wie Koppenhagen und Stockholm, einen eigenen, in der Stadt gelegene Freizeitpark, besitzt. Liseberg heißt der Freizeitpark hier.


Freizeitpark: Liseberg

Ich war sehr früh am Freizeitpark, denn ich habe nicht damit gerechnet, dass der Freizeitpark hier tatsächlich erst um 13 Uhr öffnet. Also musste ich irgendwie etwas mehr als zwei Stunden rum kriegen. Eine kleine Weile ging dafür drauf um herauszufinden wie die Preispolitik und Tickets von Liseberg funktionieren. Denn unterschieden wird hier zwischen dem Eintritt, dem Eintritt plus aller Fahrgeschäfte und dem Eintritt plus aller Fahrgeschäfte für Kinder. Letzteres gilt aber natürlich nur für Kinder. Ich hatte ja gelernt von meinem Tag im Koppenhagener Tivoli, also entschied ich mich direkt für die All in One Karte, die ich natürlich digital auf der Website kaufen musste. Natürlich hätte es aber auch wieder eine App für den Park gegeben.



Ich kehrte dann zum Auto zurück, dass in einem Parkhaus mit, wie könnte es anders sein, einer eigenen Parkhaus App, stand. Ich brauchte einen Haarschnitt und suchte mir einen der nahegelegenen Barber Shops aus, die das beste Preis-Leistungs-Verhältnis anboten. Ich musste einige Minuten dorthin spazieren, konnte aber direkt bedient werden. Letztlich war es aber auch Montagvormittag und Göteborg scheint vor Barber Shops aus allen Nähten zu platzen. Ich ließ mir Haare und Bart schneiden und versuchte auf dem Weg zurück ein wenig die Haare aufzulockern, denn mit Sprays und Wässerchen etc. wurde nicht gespart.




Nach einem kleinen Mittagsschmaus konnte ich mich nun endlich zum Eingang von Liseberg begeben. Ich brauchte leider ein wenig Hilfe von einem Ticketverkäufer, denn leider konnten die Terminals im Eingangsbereich nicht den QR-Code lesen, der mir per E-Mail geschickt wurde, damit ich mein Ticket und Armbändchen ausdrucken konnte. Der Verkäufer sah direkt meine groß geratenen Handgelenke und verlängerte das Armband. Eine gute Sache, die ich im Tivoli damals gut hätte gebrauchen können, denn damals riss mindestens einmal das Armband.



Ich kenne zwar noch nicht den Stockholmer Tivoli, aber der Göteborger Liseberg erinnerte mich streckenweise schon sehr an den Koppenhagener Tivoli. Das Design der Fahrgeschäfte und die Umgebung waren wieder an das späte 19te Jahrhundert angelehnt. Untermauert wurde das Design von Retrofuturistischen Designs und Steampunk Designs. Auch das Kaninchenland für Kinder hatte viele Steampunk anleihen. Tatsächlich habe ich nur ein erwachsenes Fahrgeschäft ausprobiert, neben den kleineren Kinderattraktionen, denn die Coaster und Achterbahnen, die sich an erwachsene richteten, waren mir leider alle viel zu wild. Leider gab es aber auch nicht viel zwischen dem zwölffachen Todeslooping und einer Tuckerbahn durchs Kaninchenland. Die Erlebniswelten beinhalteten aber auch eine Wikingerwelt, die sehr cool aufgemacht war, ein Hafenviertel mit Hotels und Restaurants, dem romantischen Luna Park und einem alten schwedischen Dorfkern. Ein gemütlicher Rundgang durch Liseberg dauerte rund zwei Stunden. Ich machte dann noch ein paar Schlenker und machte es mir mit einem Grillwürstchen bequem, bevor ich Liseberg nach ca. drei Stunden wieder verließ und ich mich zur neuen Unterkunft aufmachte.




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